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Die Geschichte des Vereins
Die Anfänge
Alles begann im Jahre 1963, denn nach der Saison 1962/1963 stieg die Mannschaft des SC Aktivist Brieske-Senftenberg aus der DDR- Oberliga ab und wurde daher in den fußballerisch noch nicht weit entwickelten Bezirk Cottbus deligiert und einem anderen Klub, dem damals neu gegründeten SC Cottbus, angeschlossen. In der folgenden Saison 1963/1964 sollte dann die ausgegliederte zweite Mannschaft der BSG Lokomotive Cottbus am Spielbetrieb teilnehmen.
Ganz klar das Ziel des SC Cottbus war es, die Talente der Region beziehungsweise des Bezirks im Klub zu konzentrieren und auf längere Sicht den damaligen Lokalrivalen, ASG Vorwärts Cottbus, als stärksten Fußballverein abzulösen. Nachdem dieses Vorhaben gescheitert war, wurde die Sektion Fußball 1966 aus dem SC Cottbus ausgegliedert und der am 31. Januar 1966 neu gegründeten BSG Energie Cottbus angeschlossen.
Der Schriftzug BSG ziert teilweise noch heute die Flaggen von vielen Fangruppiereungen des Vereins.
Den neuen Namen "Energie" bekam die Betriebssportgemeinschaft von Bodo Krautz, einem von 450 Lausitzer Sportinteressierten, die an einem Leserwettbewerb zur Namensfindung der Lausizer Rundschau teilnahmen.
Nun möchte ich einen größeren Schritt Richtung Wendezeit machen. Als nach dem Mauerfall 1989 und den damit verbundenen wirtschaftlichen Veränderungen das System der Betriebssportgemeinschaft nicht weitergeführt werden konnte, gründeten mehrere Mitglieder der BSG-Sektion Fußball am 1. Juli 1990 den FC Energie Cottbus mit dem noch heute aktuellen Namen.
Die Geschichte ab dem Jahr 1991
Wegen dem Fall der Wende und den dazugehörigen politischen Veränderungen im vereinten Deutschland musste auch die DFL (Deutsche Fußball Liga) reagieren und die Vereine aus dem Osten mit in ihr Leistungs - und Tabellensystem aufnehmen.
Durch die schlechte Platzierung in der DDR-Oberliga-Saison erfolgte in der Spielzeit 1991/1992 die Eingliederung in die Oberliga, welche damals die dritthöchste Spielklasse in der Bundesrepublik darstellte. Die Saison wurde aber schon als dritter in der Staffel beendet und auch die darauffolgende Saison hinterlies einen starken Eindruck. Da man wie im Vorjahr Dritter wurde, stieg man wider nur ganz knapp wieder nicht auf, da nur der erste direkt in die Zweite Liga aufstieg und der Zweite der Staffel in die Relegationsspiele durfte. Die Saison 1993/1994 beendete die Mannschaft als Tabellenzweiter und qualifizierte sich so für die Aufstiegsspiele der Zweiten Bundesliga.
Dort scheiterte Energie zwar an der Konkurrenz aus Zwickau und Brandenburg, hatte sich aber durch den guten Tabellenplatz immerhin für die neu geschaffene Regionalliga, welche damit die neue dritthöchste Spielklasse war, qualifiziert. Für die erste Regionalligasaison verpflichtete der Verein einen neuen Trainer, welcher später zu einer wahren Vereinslegende wurde - es war Eduard Geyer. Dieser schaffte von 1996 bis 1997 eine gradezu unheimliche Serie, in der die Mannschaft in insgesamt 57 Spielen ohne Niederlage blieb. Dies wurde belohnt mit der erfolgreichen Qualifikation zu den Relegationsspielen zur Zweiten Bundesliga, in der man sich in zwei spannenden Spielen völlig überraschend gegen den Ex-Bundesligisten Hannover 96 durchsetzte. Damit spielte man also in der Saison 1996/1997 in der Zweiten Bundesliga. Doch die Saison war noch nicht beendet, da man sich noch viel überraschender als der Aufstieg noch für das Pokalfinale in Berlin gegen den VFB Stuttgart nur eine Woche nach dem Aufstieg qualifizierte. Und das als zweiter Amatuerverein überhaupt in der Geschichte des DFB´s. Zwar ging das Endspiel mit 0:2 gegen den VFB Stuttgart mit dem "Magischen Dreieck", welches aus Fredi Bobic, Giovanne Elber und Krassimir Balakov bestand, verloren, aber man erarbeitete sich viele Sympathien in der deutschen Fußballwelt und auch den Ruf einer enorm kämpferischen Mannschaft.
Nur drei Jahre nach diesen Erfolgen, konnte man das nächste Mal kräftig feiern. Nach einer imposant stark gespielten Saison konnte man sich als Tabellendritter der Zweiten Fußballbundesliga im letzten Saisonspiel gegen den 1.FC Köln für das Oberhaus des deutschen Fußballs, der Bundesliga, qualifizieren.
Entgegen aller Prognosen schaffte man die folgenen zwei Jahre den Klassenerhalt, ehe die Kirch-Krise den deutschen Fußball und seine Finanzierung erschütterte. Nach einer turbulenten Saison musste man 2003 schlussendlich wieder in die Zweite Bundesliga absteigen.
Am 6.April 2001 kam es dann zu einem Novum. Im Bundesligaspiel gegen den VFL Wolfsburg war unsere Energie die erste Mannschaft in der Bundesliga, welche mit 11 ausländischen Spielern in der Anfangsformation auftrat.
Ab der Saison 2003/2004 spielte die Mannschaft wieder in der Zweiten Bundesliga, in der man 2004 den Aufstieg nur ganz Knapp verpasste, da man ein um sieben Tore schlechtere Tordifferenz gegen den punktgleichen Aufsteiger FSV Mainz 05 hatte.
Schließlich hatte man im darauffolgenden Jahr dafür um so mehr Glück, da man den Abstieg in die Regionalliga wegen der um ein Tor besseren Tordifferenz gegen den Absteiger Eintracht Trier verhindern konnte.
Großen Anteil daran hatte unser in der Saison installierte Trainer Patrik Sander, welcher bis heute noch sehr beliebt ist.
Die folgende Saison hatte man mit nicht zu hohen Erwartungen begonnen. Offiziell wurde als Ziel der frühstmögliche Klassenerhalt ausgegeben. Doch wie in der Geschichte des Vereins gab es auch nach dieser Saison wieder eine Sensation.
Mit einem 3:1- Sieg gegen den TSV 1860 München am letzten Spieltag der Saison sicherte man sich den dritten Tabellenplatz und damit den Wiederaufstieg in die Erste Bundesliga, obwohl man sogar schon früh mit 0:1 zurück lag.
Wieder begannen die Prognosen von sogenannten "Experten", welche Energie schon vor dem ersten Spieltag wieder im Unterhaus sahen.
So kam es aber nicht!! Man spielte zu keiner Zeit der Saison gegen den Abstieg und sicherte sich schon am 31. Spieltag den vorzeitigen Klassenerhalt durch einen 2:1- Heimsieg gegen Bayer 04 Leverkusen.
Man schielte schon kurzzeitig nach Europa, woraus aber nichts wurde.
Die folgende Saison sollte ein Wechselbad der Gefühle werden. Schon am sechsten Spieltag wurde Patrik Sander als Trainer beurlaubt, da die Mannschaft unter seiner Führung bis dato nur zwei Punkte geholt hatte. Dies führte zu Ausschreitungen von Fans, welche den Rücktritt des Vorstandes um Präsident Ulrich Lepsch forderten. Seitdem ist das Verhältnis zwischen dem Präsidium und den Fans am Tiefpunkt. Nachfolger als Trainer wurde übrigens der Slowene Bojan Prasnikar.
Am 16.Februar 2008 wurde Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Ehrenmitglied des Vereines benannt, da sie auch ihre Wurzeln in den neuen Bundesländern hat.
Auch nach dem Rückrundenstart zitterte man sich trotz eines 2:0- Heimsieges gegen Rekordmeister Bayern München durch zwei Tore den "Lederhosenausziehers" Branko Jelic zum Klassenerhalt. Schließlich wurde am 33. Spieltag der Klassenerhalt nach einem 2:0- Heimsieg gegen den Hamburger SV gesichert.
Die Saison 2008/2009 beendete man mit mehr Glück als Verstand auf dem Relegationsplatz, also als 16. . Dies konnte man aber leider nicht zum Klassenerhalt nutzen, da man in beiden Spielen desolat und grottenschlecht auftrat. Schon nach dem Hinspiel, welches 0:3 verloren ging, war praktisch der Aufstieg schon klar gewesen. Wenn man mit so viel Spiellust wie Nürnberg aufgetreten wäre, hätte man vielleicht die Klasse gehalten.
Die Ära Wollitz
Es müssten natürlich Veränderungen her. Diese begannen mit dem Rücktrittsgesuch von Bojan Prasikar als Trainer noch vor dem Relegationsrückspiel. Nachfolger als Trainer wurde Claus Dieter Wollitz, welcher schon Erfahrungen als Trainer beim Zweitligisten Osnabrück gesammelt hat und parallel mit Energie abstieg- er jedoch mit Osnabrück aus der Zweiten Bundesliga.
Er erweckte wieder bei den Cottbuser Fußballfans eine Euphorie, aber sagte auch ganz klar vor der Saison, dass er die Mannschaft umbauen möchte und dieser Schritt Zeit braucht.
Er verpflichtete als Trainer gestandene deutsche Fußballer wie Markus Brzenska, Sascha Dum und Marc André Kruska und baute den Nachwuchs in sein Konzept mit ein. Hierfür stehen viel junge Spieler wie Clemens Fandrich, Adam Straith, Nils Petersen, Nils Miatke, Heiko Schwarz, Marc Zimmermann und Frank Lehmann.
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Wo wird der FCE am Ende der lauenden Saison landen?
Platz 1-3 |
8,51% |
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Platz 4-6 |
51,06% |
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Platz 7-15 |
34,04% |
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Abstieg oder Abstiegsrelegation |
6,38% |
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47 Stimmen gesamt
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Erste Runde Kiel, ....
Unser FC Energie trifft in der ersten Runde des DFB-Pokals in der Saison 2011-12 auf Holstein Kiel.
Leider gibt es kein Derby!
Die genaue terminelle Ansetzung der Erstrundenpartien liegen noch nicht vor. |
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Die ersten Neuzugänge sind fix
Mustafa Kucukovic: Mittelstürmer, welcher als Ersatz für unseren Fußallgott geholt wurde. Er sammelte schon Erfahrungen in der ersten und zweiten Bundesliga. Er kommt ablösefrei von Sønderjysk Elitesport.
Alerxander Ludwig: Ein "Erfahrener"- für ihn gilt, "was lange wahrt wird endlich gut!" Da nach seinen Stationen bei Dynamo, Hertha und St. Pauli kann man wohl nix anderes behaupten. Er kommt nun von den Münchner Löwen ablösefrei zu uns und hat einen Zwei-Jahres-Vertrag unterzeichnet!
Konstantin Engel: Er kommt ablösefrei von unseren Freunden aus Osnabrück. Mit seinen erst 22 Jahren verfügt er schon über relativ viel Erfahrung. |
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René Rydlewicz als U19-Trainer verpflichtet
René Rydlewicz wurde vom Vorstand wie jetzt bekannt wurde als U-19 Trainer verpflichtet. Es stellt sich die Frage, ob das die richtige Entscheidung war.
Für viele Fans spielen hierbei Emotionen eine große Rolle, da er viele Jahre für Hansa Rostock am Ball war und er oftmals via Medien gegen unseren FC Energie gehetzt hat.
Aber Eines ist wohl noch viel schlimmer, nämlich das er scheinbar ein anonymer Alkoholiker sein soll und an Geschäften im Rotlichtmilieu beteiligt sein soll.
Daher denken viele Fans des FC Energie, dass er ein schlechtes Vorbild ist und daher als Nachwuchstrainer ungeeignet ist!! |
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